Über der Taiga hatten ein Verkehrs- und ein Militärflugzeug ein unheilvolles Zusammentreffen, 36 Menschen starben, nur Larissa Sawitzkaja überlebte den Sturz aus 5000 Metern!
Es ereignete sich am 24. August 1981.
Die sowjetische Presse erwähnte den Zusammenstoss eines Militärflugzeuges mit keinem Wort.
Unter Breshnew gingen offiziell keine Schiffe unter und stürzten auch keine Flugzeuge ab, undenkbar.
Fünf Jahre später, schrieben dann doch einige Zeitungen von einer Sportlerin, deren selbstkonstruiertes Fluggerät abgestürzt war. (das zur sowjetischen Presse)
Eine Kommission ermittelte dann, dass am Zusammenstoss der Flugzeuge, die Besatzungen, der mangelhafte Flugleitdienst und das nicht genügend exakte Zusammenwirken zwischen ziviler und militärischer Flugsicherungskontrolle schuld gewesen war.
Da die beiden Kommandanten der Maschinen tot waren, gab es keine Verhandlung.
Von offizieller Seite des "Arbeiter- und Bauern Staates" wurde ihr Hilfe zuteil, natürlich: man ersetzte ihr den Wert ihres verlorengegangenen Gepäcks, bezahlte ihr die Fahrt in ein Sanatorium, auch die Rückfahrt.
"Die staatliche Versicherungsgesellschaft >Gosstrach< machte eine Entschädigung von 75 Rubeln locker.
Igor Saizew, der Herausgeber der sowjetischen Variante des Guinness-Buchs der Rekorde, teilte Larissa in einem Brief mit, dass ihr 5000- Meter-Sturz der einzige solche Fall in der UdSSR sei, ausserdem versprach er ihr, jene Hilfe der Versicherung in das Kapitel >geringfügigste Entschädigungen< aufzunehmen"***
1990 erschien der erste Artikel über diese Frau, (im Zuge der Perestroika, AdA) in der Zeitung "Selskaja Shisn", und sehr viele russische und andere Menschen fühlten sich aufgerufen dieser Frau zu helfen.
Kleine Fussnote: selbst vier Häftlinge schickten ihr ein Teil ihres Verdienstes.
Foto-Quelle: Sputnik-Archiv
***Zitat: Wladimir Dawydenko
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