Sonntag, 19. April 2015

Wie der Ritter sein Pferd verliert...

Hätte der alte (16jährige) Stephan Grinowski, nicht am Warschauer Aufstand 1861 teilgenommen, hätte man ihn nicht nach Wjatka verbannt.

Zar Alexander III, hätte der Familie nicht die Adels-Privilegien gestrichen und damit den Exodus derer von Grinowski ausgelöst, Stephan bzw. seine Frau gebahr einen Sohn in Wjatka, (dem heutigen Kirow), sie nannten ihn sinnigerweise: Alexander, er wurde zum weltberühmten Schriftsteller Alexander Grin.
Der Rest der Familie versuchte, allen Titeln beraubt, das Glück in der Welt zu suchen - Amerika war für manche 'ne Lösung.
Ein Teil dieser Familie ging vorher, also um 1890, nicht nach Amerika, sondern in die Lausitz, man suchte Leute für den Bergbau, da war 'ne Chance, die man nutzte.
Freundlicherweie wurde es den Leuten aus Litauen bzw. Polen erlaubt, sich im Wald, weit weg vom eigentlichem Dorf, eine Siedlung (Kolonie) anzulegen und dort zu "hausen".

Man assimilierte sich, schickte Söhne in den Krieg, und vergass wo man herkam. Als ich geboren wurde, war ich nicht stolz auf die Kriegsbeteiligung meines Onkels und die Einberufung meines Vaters zur Waffen SS, zum Glück für ihn und mich, sagte sich der "alte" Grinowski: ich hab schon einen Sohn im Krieg, den Zweiten geb ich nicht her, also schloss man ein Komplott, schlug meinen Vater besinnungslos und verschleppte ihn in die Katakomben des Kraftwerks "Renate-Eva" in Freienhufen (Dobristroh). Dort blieb er verpflegt bis die Russen kamen, ca 8 Wochen.  
Wäre das nicht geschehen, würden sie das nicht lesen.

Das soll jetzt erstmal reichen, ich wollte mit dem Beitrag nur sagen: ich wäre ungern Ritter, denn:


VERLORENE PRIVILEGIEN:
Ritter durften nach Pferd riechen,
Knappen mussten sich waschen.



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